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Eine Woche Südtirol im Herbst

Schon wieder Vilpian!? Seit den 1980-iger Jahren sind wir - gefühlt - hundert Mal dort gewesen. Da kennen wir doch alles.

Alles? - Das dachten wir!

Nein, nicht alles.  Diese Karte hat uns an Orte geführt, an denen wir noch nicht waren:20161015_182415-001Von Montag bis Samstag konnten wir nahezu sämtliche Busse und Bahnen in Südtirol sowie zahlreiche Berg- und Seilbahnen benutzen. Für 56 €. So kamen wir an Orte, die wir früher einmal aus Kostengründen, aber auch, weil sie kein Gipfelkreuz haben, nie besucht hätten.
Wir haben einmal ganz grob gerechnet, was unsere Fahrten gekostet hätten: Mindestens 150 €:

20161011_111624-001Mit dem Bus nach Bozen, in den Zug Richtung Verona, bis Trient.20161011_121157-001

 

 

 

Wir sind überrascht, was  Trient für eine schöne Stadt ist.

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Unser nächster Ausflug wird zu einem Traum. Wir fahren mit dem Bus bis Bozen, mit der Seilbahn nach Oberbozen, mit einer nostalgischen Schmalspurbahn nach Klobenstein, mit einem Bus nach Pemmern. Alles mit der Superkarte. In Pemmern besteigen wir eine Seilbahn, die wir - leider - extra bezahlen müssen. Wir bekommen aber als Senioren über 65 einen Preisnachlass und einen zusätzlichen Nachlass, weil wir mit dem Omnibus angereist sind.

Oben angekommen erleben wir eine phantastische Rundum-Sicht auf die Dolomiten, die Texelgruppe, den Ortler, das Etschtal und ... und ... und ...
So schön haben wir die Südtiroler Bergwelt noch nie gesehen.
Schaut Euch die Bilder einmal in der Vergrößerung an. Es lohnt sich:

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Unsere nächste Busreise führt uns nach Kaltern, oberhalb vom Kalterer See. Wir besteigen die Standseilbahn und fahren auf den Mendelpass, den wir natürlich von früheren Besuchen her bestens kennen, aber nie auf diesem interessanten Weg erreichten. 65 % Steigung überwindet die Standseilbahn.

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Die letzte große Fahrt führte uns in den Vinschgau. Also, ganz so pünktlich war der ÖPNV (Öffentlicher Personen- und Nahverkehr) nicht immer. Vor allem die Buslinie 201 zwischen Bozen und Meran hatte regelmäßig Verspätung. Seitdem kennen wir die Strasse, die bei Ganthalers vorbei führt, in- und auswendig.

20161015_113701-001Die Fahrt mit dem Bus nach Meran wurde an diesem Tag auch deshalb zum Problem.
Wir kamen mit unserem verspäteten Bus am Bahnhof in Meran an und hatten gerade einmal drei Minuten bis zum Zug.
Die Eile ist der Oma überhaupt nicht gut bekommen.
Wir stürmten auf den einzigen Zug zu, und betraten ihn akkurat zu dem Zeitpunkt, an dem der Zug fahren sollte, kamen ins Abteil und setzten uns erschöpft.
Der Zug fuhr aber nicht. Er wartete offenkundig das Eintreffen eines anderen Zuges ab. Als der eingefahren war, setzte sich unser Zug in Bewegung. Erschrocken stellten wir fest: Er fuhr nicht in den Vinschgau, sondern genau in die Richtung, aus der wir gekommen waren:  20161015_124511-001Richtung Bozen. In Terlan stiegen wir aus, warteten auf den Gegenzug, fuhren mit dem wieder zurück nach Meran und nahmen dort den richtigen, den Vinschgau-Zug.

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Am meisten freute uns der Blick auf die Tschengelser Hochwand (auf dem Bild der höchste Punkt). Auf dem Höhepunkt unserer "Bergsteiger-Karriere" haben wir diesen Berg bestiegen. Es war einer unserer schwierigsten Gipfel, auf den wir heute noch sehr stolz sind.

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Natürlich haben wir im Vinschgau auch noch den einen oder anderen Cache gesucht - und gefunden.

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Die Fahrt bescherte uns wunderbare Bergsicht auf viele Gipfel, die wir früher bestiegen hatten.,

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Au diesem Bild sehen wir Meran, mit Ifinger Spitze (Armin!) und Hirzer im Hintergrund.

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Der Bus brachte uns auch nach Nals, leider nicht bis zu unserer Lieblings-Jausenstation "Nalserbacher Keller". Wir wählten als Ersatz die "Stachelburg", sehr romantisch und schön, aber eben nicht der "Nalserbacher Keller". Wir waren trotzdem zufrieden mit der Vesperplatte und dem warmen "Kalbskopf"

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Seit der Amerikareise: Omas neue Leidenschaft. Fotografieren.

Auf der Heimfahrt nahmen wir noch einen kleinen Umweg und fuhren nach Innsbruck am Achensee vorbei, über Bad Tölz nach München.

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Die Zeit reichte leider nicht mehr dazu, in das Karwendel zum  Ahornboden (Katharina!) zu fahren. Ein Prachtsexemplar von Ahorn fanden wir aber doch, unterhalb vom Sylvenstein-Stausee.

Wir erlebten eine sehr schöne Woche in Vilpian. Die Pizza bei Ganthalers schmeckt fast genau so gut, wie die von Walter. Frau Ganthaler und Joachim (der neue Chef - Konrad ist im echten Ruhestand) lassen alle Steins, die sich an sie erinnern, herzlich grüßen. Allen voran natürlich Armin.

Ein Gedanke zu „Eine Woche Südtirol im Herbst

  1. Armin

    Sehr schöne Bilder, leider kommt mir Vieles nicht mehr bekannt vor... Klingt nach einer tollen Reise! Ich vermisse noch einen Bericht aus Amerika 🙂

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