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img_1072Der Morgen ließ sich gut an. Wir haben alles in der vorgesehenen Zeit erledigt, und sogar schön gefrühstückt.

Der Abschied wurde uns durch strahlenden Sonnenschein erschwert.

Um 08.32 biegen wir auf die West 20 ein und fahren durch sonnendurchflutetes Land mit Kuhherden und Pferden Everett entgegen, dem Ort, an dem wir unser Wohnmobil wieder abgeben müssen.

In einer Baptisten Church wird am selben Tag, als wir vorbei fuhren, ein Gottesdienst für Cowboys angeboten.

Vor uns bewegt sich ein Lastwagen, der ein ganzes Holzhaus geladen hat.

img_0544img_0563Die uns an der Strasse begleitenden Holzlagerplätze zeigen natürlich, dass hier die Häuser allesamt mit Holz gebaut werden.

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Wir fahren an San Juan Iseland vorbei und nähern uns - für mich schweren Herzens - unserem Abgabeort.

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Die Bergkette zieht sich zurück, um später doch wieder einen Berg-Koloss auftauchen zu lassen. Jetzt hat uns die Zivilisation wirklich erreicht.

Kurz nach 10 Uhr gaben wir das Fahrzeug zu unserer und zur Zufriedenheit des Verleihers zurück.

img_0572 img_0573Mit dem Bus fuhren wir über Aurora nach Seattle, wo wir unser tolles Appartement im 7. Stock "in Besitz nehmen".

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img_0611 img_0601 Wir hatten eine gradiose Aussicht über einen Teil der Stadt, den Hafen und zur Space Needle, die auf dem rechten Bild hinter unserem Appartementhaus vor schaut.

Die Dachterrasse nutzten wir zum schreiben unserer Ansichtskarten, und um die untergehende Sonne zu bewundern.

dsc_1121dsc_1123Außerdem hatten wir das erste Mal Zeit und Gelegenheit, uns in einem Pub etwas zu essen und zu trinken zu gönnen. Im Hintergrund wurde auf mehreren Großbildschirmen ein wichtiges Football-Spiel der Seattle-Seahawks gegen Toronto gezeigt. Deswegen wimmelte es am Nachmittag in der Stadt nur so von Fans aus Toronto.

img_0627img_1084Zum Frühstück verzehrten wir alle Reste, wir hatten wirklich alles bestens geplant, weil wir ins Flugzeug ja keine Speisen mitnehmen durften.

Danach machten wir uns auf den Heimweg.

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Für Wolfgang habe ich auf dem Weg zum Bus wenigstens einmal ein Polizeiauto fotografiert.
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Dies ist meine Fahrkarte, mit der ich als Rentnerin für einen Dollar mindestens 50 km mit der Metro fahren konnte.

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Uns haben die Metrostationen sehr beeindruckt. Sie sind unglaublich sauber, geräumig, aus Marmor - und schön. Da macht es Spaß mit der Metro zu fahren.

img_0645Die Metro ist wie ein Omnibus. Interessant: Mitgeführte Fahrräder werden vorne auf einen Fahrradträger gestellt. img_0649

Diese hübsch bemalte Türe in unserer Bahn hat mir sehr gut gefallen.

Um 11.00 Uhr waren wir am Flughafen, 13.30 Uhr flogen wir pünktlich los. Um 16.15 Uhr begann die Abendröte. Ich war total begeistert. Viertel vor fünf wurde es fast schlagartig dunkel. Leider bekam ich von Grönland wieder nichts mit - es war ja Nacht, und London verschwand auch auf dem Rückflug wieder unter dem Nebel. Der Flug war unglaublich gut - und schön.

img_0845Am Donnerstag um 11.30 landeten wir in Frankfurt am Main. In Paris hatten wir zuvor wieder das Flugzeug gewechselt. Wolfgang war auf der Besucherterrasse direkt über uns.

Ich habe ihn dort sofort entdeckt.

Er konnimg_1085te von oben beobachten, wie mein Koffer lieblos aus dem Flugzug ausgeladen wurde.

img_0847Armin hatte noch Zeit, bis sein Zug nach Münster abfuhr, diese Zeit nutzten die Männer sinnvoll mit einem "Tannenzäpfle", einem LKW und einem ersten Reisebericht.

Ich kann unumwunden sagen:
Ich hatte eine wunderschöne Zeit mit Armin. Auf Grund seiner weltweiten Erfahrung hatten wir ja nirgends Schwierigkeiten - er kannte sich halt überall aus und kam mit allem zurecht.
Ob es die riesigen Flughäfen in Frankfurt, Paris oder Tacoma/Seattle waren, die Metro, die Omnibuslinien, die wir brauchten, die Wege zu unserem Hotel, zur Space Needle, zum Hafen, zu dem tollen Markt, das Besorgen der Ladestation für den Foto, das Finden unseres luxuriösen Appartemts vor dem Rückflug, die Auswahl der Übernachtungsmöglichkeiten auf den Naturcamps, unsere Walmart-Einkausmöglichkeiten, die Rückgabe des Fahrzeugs - ich könnte die Aufzählung endlos fortführen:

Alles war hervorragend geplant!

Vor allem aber waren es für mich wunderbare gemeinsame Tage mit unserem Wohnmobil, ohne Stress, ohne dass wir uns - aus meiner Sicht - gegenseitig auf die Nerven gingen, mit phantastischen Erlebnissen und Eindrücken, die letztlich zu einer Fülle guter Erinnerungen führten. Wie schön es war, merke ich erst jetzt. Und auch das sollte gesagt werden: Armin fuhr hervorragend, ich hatte zu keinem Zeitpunkt Anlaß zur Kritik.

Danke, Armin

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Schon wieder Vilpian!? Seit den 1980-iger Jahren sind wir - gefühlt - hundert Mal dort gewesen. Da kennen wir doch alles.

Alles? - Das dachten wir!

Nein, nicht alles.  Diese Karte hat uns an Orte geführt, an denen wir noch nicht waren:20161015_182415-001Von Montag bis Samstag konnten wir nahezu sämtliche Busse und Bahnen in Südtirol sowie zahlreiche Berg- und Seilbahnen benutzen. Für 56 €. So kamen wir an Orte, die wir früher einmal aus Kostengründen, aber auch, weil sie kein Gipfelkreuz haben, nie besucht hätten.
Wir haben einmal ganz grob gerechnet, was unsere Fahrten gekostet hätten: Mindestens 150 €:

20161011_111624-001Mit dem Bus nach Bozen, in den Zug Richtung Verona, bis Trient.20161011_121157-001

 

 

 

Wir sind überrascht, was  Trient für eine schöne Stadt ist.

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Unser nächster Ausflug wird zu einem Traum. Wir fahren mit dem Bus bis Bozen, mit der Seilbahn nach Oberbozen, mit einer nostalgischen Schmalspurbahn nach Klobenstein, mit einem Bus nach Pemmern. Alles mit der Superkarte. In Pemmern besteigen wir eine Seilbahn, die wir - leider - extra bezahlen müssen. Wir bekommen aber als Senioren über 65 einen Preisnachlass und einen zusätzlichen Nachlass, weil wir mit dem Omnibus angereist sind.

Oben angekommen erleben wir eine phantastische Rundum-Sicht auf die Dolomiten, die Texelgruppe, den Ortler, das Etschtal und ... und ... und ...
So schön haben wir die Südtiroler Bergwelt noch nie gesehen.
Schaut Euch die Bilder einmal in der Vergrößerung an. Es lohnt sich:

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Unsere nächste Busreise führt uns nach Kaltern, oberhalb vom Kalterer See. Wir besteigen die Standseilbahn und fahren auf den Mendelpass, den wir natürlich von früheren Besuchen her bestens kennen, aber nie auf diesem interessanten Weg erreichten. 65 % Steigung überwindet die Standseilbahn.

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Die letzte große Fahrt führte uns in den Vinschgau. Also, ganz so pünktlich war der ÖPNV (Öffentlicher Personen- und Nahverkehr) nicht immer. Vor allem die Buslinie 201 zwischen Bozen und Meran hatte regelmäßig Verspätung. Seitdem kennen wir die Strasse, die bei Ganthalers vorbei führt, in- und auswendig.

20161015_113701-001Die Fahrt mit dem Bus nach Meran wurde an diesem Tag auch deshalb zum Problem.
Wir kamen mit unserem verspäteten Bus am Bahnhof in Meran an und hatten gerade einmal drei Minuten bis zum Zug.
Die Eile ist der Oma überhaupt nicht gut bekommen.
Wir stürmten auf den einzigen Zug zu, und betraten ihn akkurat zu dem Zeitpunkt, an dem der Zug fahren sollte, kamen ins Abteil und setzten uns erschöpft.
Der Zug fuhr aber nicht. Er wartete offenkundig das Eintreffen eines anderen Zuges ab. Als der eingefahren war, setzte sich unser Zug in Bewegung. Erschrocken stellten wir fest: Er fuhr nicht in den Vinschgau, sondern genau in die Richtung, aus der wir gekommen waren:  20161015_124511-001Richtung Bozen. In Terlan stiegen wir aus, warteten auf den Gegenzug, fuhren mit dem wieder zurück nach Meran und nahmen dort den richtigen, den Vinschgau-Zug.

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Am meisten freute uns der Blick auf die Tschengelser Hochwand (auf dem Bild der höchste Punkt). Auf dem Höhepunkt unserer "Bergsteiger-Karriere" haben wir diesen Berg bestiegen. Es war einer unserer schwierigsten Gipfel, auf den wir heute noch sehr stolz sind.

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Natürlich haben wir im Vinschgau auch noch den einen oder anderen Cache gesucht - und gefunden.

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Die Fahrt bescherte uns wunderbare Bergsicht auf viele Gipfel, die wir früher bestiegen hatten.,

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Au diesem Bild sehen wir Meran, mit Ifinger Spitze (Armin!) und Hirzer im Hintergrund.

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Der Bus brachte uns auch nach Nals, leider nicht bis zu unserer Lieblings-Jausenstation "Nalserbacher Keller". Wir wählten als Ersatz die "Stachelburg", sehr romantisch und schön, aber eben nicht der "Nalserbacher Keller". Wir waren trotzdem zufrieden mit der Vesperplatte und dem warmen "Kalbskopf"

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Seit der Amerikareise: Omas neue Leidenschaft. Fotografieren.

Auf der Heimfahrt nahmen wir noch einen kleinen Umweg und fuhren nach Innsbruck am Achensee vorbei, über Bad Tölz nach München.

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Die Zeit reichte leider nicht mehr dazu, in das Karwendel zum  Ahornboden (Katharina!) zu fahren. Ein Prachtsexemplar von Ahorn fanden wir aber doch, unterhalb vom Sylvenstein-Stausee.

Wir erlebten eine sehr schöne Woche in Vilpian. Die Pizza bei Ganthalers schmeckt fast genau so gut, wie die von Walter. Frau Ganthaler und Joachim (der neue Chef - Konrad ist im echten Ruhestand) lassen alle Steins, die sich an sie erinnern, herzlich grüßen. Allen voran natürlich Armin.

70 Jahre alt wurden in diesem Jahr "cuwstein", Christiane und Wolfgang Stein.

Wir wollten in kleinem Rahmen feiern und überlegten lange hin und her, wo und in welcher Form wir das tun sollen. Fröhlich sollte die Feier werden. Viel Raum für Gespräche bieten. Begegnungen ermöglichen, wo nötig ein Kennenlernen und alte Verbindungen auffrischen.

Wo kann das alles besser zusammen gebracht werden, als auf einem Weingut. So entschlossen wir uns, beim Weingut Schmidt in Herbolzheim zu feiern. Wir kennen die Schmidts seit vielen Jahren und waren uns sicher, dass sie uns den richtigen Rahmen bieten werden.

Für die Übernachtung wählten wir auf Empfehlung von Frau Schmidt das Gasthaus Löwen aus. Ohne Ausnahme wurde diese Wahl von unseren Geburtstagsgästen gelobt.

Ein kleiner Hinweis: Ein beliebiges Bild anklicken, dann kann man alle Bilder vergrößert betrachten.

 

 

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

Die Gäste treffen sich im Gasthaus LöwenNach und nach treffen die Gäste ein und erobern den Biergarten.

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

 

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

Die Gäste treffen sich im Gasthaus Löwen

Wir spazieren zum WeingutSONY DSC

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Auch die schönste Feier geht einmal zu Ende. Nach einer guten Nacht im Löwen und einem tollen Frühstück stellen wir uns für ein Familienfoto auf.

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Zurück bleiben zwei sehr glückliche und voll zufriedene 70-jährige.

Wir bedanken uns bei allen Geburtstagsgästen dafür, dass sie zu der Feier gekommen sind und dafür, dass sie zu dem wirklich guten Gelingen beigetragen haben.

 

 

 

 

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Während die Oma mit Armin in der weiten Welt herum reiste, absolvierte der mit Flugangst "gesegnete" Opa ein Alternativprogramm mit dem Büsle. Natürlich, wie kann es anders sein, Geocaching-orientiert.
Von Frankfurt aus nach Westen
Verwandtenbesuch in der Eifel,
Cachsuche in Belgien und Luxemburg, an Rhein, Mosel, Saar, im Hunsrück (Rheinland-Pfalz und Saarland) und
Rückreise nach Frankfurt.

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Mit der Fähre über den Rhein von Rüdesheim nach Bingen. Im Hintergrund: Niederwalddenkmal
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Auf Cachesuche am Rheinufer bei Rüdesheim

 

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Das Niederwalddenkmal. Siegreiches Deutschland 1870-72

 

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An der Mosel
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Erstarrte Lava. Hochgeschleudert bei einem Vulkanausbruch, erkaltet, zurück gefallen in den Krater, erneut hochgeschleudert und so weiter. Irgendwann als Kugel in anderen Gesteinen eingebacken und in einem Steinbruch "aus der Wand gefallen".
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Durch Wind und Wasser erodierter Buntsandstein in Gerolstein.
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Prüm. Das Lieblingscafe von Opas Opa Peter Stein steht zum Verkauf. Der (heutige) Urur-Opa Stein dreht sich im Grab herum. Übrigens: Pflichtbesuche mit allen Enkeln. Bei allen eine schöne Erinnerung
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Mein sympathischer Cousin Manfred. "Der mit dem Auto". Was er als Handwerker anfasst, wird "vergoldet". Hier repariert er den Handyhalter vom neuen Büsle.

 

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Erster Cache (in der Mauer) in Belgien. Burg Reuland.
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Auf der Grenze zwischen Belgien und Luxemburg. Ein Denkmal für die Politiker, die den Vertrag von Rom verhandelt und unterschrieben haben. DIe Wiege der Europäischen Union.
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Ein schöner Campingplatz in Luxembourg an der Our, dem Grenzfluss zwischen Luxembourg und Deutschland.

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Am Our
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Zurück in Deutschland: Die große Saar-Schleife
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Eine sehr schöne Kleinstadt an der Saar: Saarburg. Mitten in der Stadt ist ein Wasserfall, dessen Wasser über Holzbohlen zu Schaufelrädern geleitet wird.

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Bei Idar-Oberstein: Suche nach alten Stollen, in denen Mineralien abgebaut wurden.
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Landschaft im Hunsrück
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Letzte Nacht in Mainz, unter der Einflugschneise für den Flughafen Frankfurt.
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Das Flugzeug aus Paris, mit dem die Oma und Armin in Frankfurt angekommen sind.
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Auf der Rückfahrt nach Nürnberg bleiben wir noch eine Nacht am Main in Kitzingen.

Die Reise war wunderschön. Mit vielen interessanten Eindrücken, schönen Wanderungen, tollen Earth-und anderen Caches. Die Tage haben großen Spaß gemacht.

Die Abende nicht. Es ist wenig reizvoll, sie alleine im Büsle zu verbringen. Noch weniger angenehm ist es in der Kneipe allein am Tisch zu sitzen.

Wer noch mehr Bilder anschauen möchte:

Angefangen hat alles damit, dass Kilian anfragte, ob Opa ihn daheim abholen und zum Bürgeramt Süd bringen könnte. Termin: 1.9.2016, 08.00 Uhr ! Opa konnte und wollte natürlich, trotz der für Pensionäre äußerst unchristlichen Zeit.

Bei der Gelegenheit lud sich Kilian zum Frühstück ein. Oma konnte und wollte natürlich, trotz der für Rentner äußerst unchristlichen Zeit.

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Nach dem Frühstück zu seinen Plänen gefragt, sagte Kilian zu aller Überraschung, er habe erst um 18.00 Uhr (!) wieder einen Termin und sei bis dahin frei.

Sofort wurde ein gemeinsamer Ausflug geplant. Natürlich ein Ziel mit einem oder zwei oder drei ... schönen Geocaches. Wir entschlossen uns für die Massendorfschlucht bei Spalt.

In für die Ruheständler ungewohnt flotter Fahrt chauffierte uns Kilian zum Ausgangspunkt der Wanderung. IMG_0016  Der Versuch, unmittelbar beim Parkplatz einen einfachen "Tradi" zu finden scheiterte. Später erfuhren wir, dass wir an der falschen Stelle gesucht hatten, und dass wir ihn an der richtigen Stelle nicht hätten bergen können. Er war "in die Tiefe gerutscht".

Aber dann ging es in die Schlucht. Natürlich ganz und gar nicht "seniorenmäßig", was Kilian betrifft:

Wer hätte anderes erwartet? Obwohl: Er hatte erkennbar die größte Freude am Rückfall in seine Kindertage.

Ihr Vorrat an hämoglobinreichem Blut geht langsam aber sicher zu Ende, dennoch hält die Oma tapfer mit.  IMG_0030

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Der Earth-Cache "Massendorfer Schlucht" fordert die Antwort auf verschiedene Fragen und zur Bestätigung, dass wir dort waren, ein Bild von uns mit den Koordinaten und entsprechendem Hintergrund. Wir erledigen die Aufgaben brav und finden ganz nebenbei doch noch einen anderen Cache, der sehr gut in der Schlucht versteckt war.

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Direkt vor Ort trafen wir zwei sympathische Geocacher, die wir zunächst für Naturfotografen hielten, die uns aber sofort als ihresgleichen erkannten. Wir waren direkt vor dem Versteck, hatten die Beiden kommen hören und verhielten uns deshalb so auffällig unauffällig, dass die erfahrenen Cacher natürlich den "Braten rochen".
Von ihnen erfuhren wir den Grund für unsere Erfolglosigkeit bei dem ersten Versuch, einen Cache zu finden.

Wir hatten noch genügend Zeit, um Kilian eine zweite Schlucht bei Spalt zu zeigen: Das Schnittlinger Loch.

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Als Belohnung gab es abschließend Sylvaner, (auch alkoholfreies) Bier und Kuchen in Absberg mit wunderschöner Aussicht auf den kleinen Brombachsee. IMG_0048

20160901_162622       Was für ein schöner Tag.

Postscriptum:

Sei noch zu erwähnen, dass Opa und Kilian auf dem Weg zum Gasthaus erfolglos ein Waldstück nach einem weiteren Cache absuchten, ohne den Kerl zu finden. Schade.

Auf der Heimfahrt kamen wir jedoch ungeplant durch Rittersbach, dem Stammsitz der Metzgerei Böbel, bei der wir sehr gerne sehr gute Wurst- und Fleischwaren einkaufen. Gegenüber der Metzgerei gibt es den Geocache "Schäufele forever".

Die IMG_0051-001 Dose ist unter dem Dach über einer Informationstafel so versteckt, dass die 172 cm Körpergröße Opas trotz verschiedener Versuche, nicht ausreichten. Bei jedem Einkauf wuchs deshalb der Frust über den sicht-, aber nicht erreichbaren Geocache.
Heute hatten wir 190 cm Länge in unserer Mitte. Die bewegten sich locker über die Strasse, streckten sich kurz und hatten das Objekt von Opas Begierde in der Hand und brachten es dem wartenden Opa zum loggen. "Schäufele forever" ist geknackt. Was 18 cm Länge doch ausmachen.