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War es vernünftig, das 13 Jahre alte Büsle in den Ruhestand zu schicken? War es vernünftig, ein neues zu kaufen? Einerlei! Wir haben beides getan. Und es gefällt uns sehr, was wir getan haben.

Mit Kilians Hilfe wurde das alte Büsle nach Neumarkt gebracht. Das neue stand schon bereit und wartete auf die neuen Kennzeichen. Wieder diente uns Kilian - trotz Abiturbelastung - als Chauffeur und fuhr mit uns zur Abholung.

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20160609_101252 Aufmerksame Zuhörer bei der technischen Einweisung.

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Einmal "Testsitzen"

 

 

Die stolzen Besitzer des neuen Fahrzeugs mit ihrem Helfer.

 

 

Wie sich das gehört, mußte der neue Camper natürlich zünftig eingeweiht werden. Wir entschlossen uns, zwischen zwei Arztbesuchen in Erlangen über das Tannheimer Tal nach Hüttenberg zu fahren, um dort nach dem Rechten zu sehen.

20160609_122630Der Tank war fast leer, deshalb steuerten wir die nächste Tankstelle an. Dort erwartete uns die erste Überraschung: 20160609_122607

So eine Tankrechnung hatten wir noch nie. Des Rätsels Lösung: Der Tank faßt 120 Liter. Das nächste Auffüllen war erst nach unserer Rückkehr in Katzwang nötig. Auch nicht schlecht.

Das Wetter war nicht übermäßig gut. Das hat uns aber überhaupt nicht gestört. Wir schwelgten - wieder einmal - in Erinnerungen. Diesesmal waren sie allerdings nicht nur mehr als 30 Jahr alt. Die frischesten und schönsten Erinnerungen stammen aus dem Jahr 2014, als wir mit Katharina dort waren.

Und natürlich: Das neue Büsle. Es hat echt wieder Spaß gemacht, "Bilder mit Büsle zu fotografieren". Hier ist eine Auswahl:

Vom Tannheimer Tal aus unternahmen wir eine Nostalgie-Fahrt über den Gaichtpass zum Lechtal, auf das Hahntennjoch und über Imst zum Fernpass. Wir hatten von einer Raststätte aus (mit Cache "Zugspitzblick") eine Traumsicht auf die Zugspitze.

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20160612_152456Die Oma hat "sich einen genehmigt", während der Opa zur Cachsuche kräftig ab- und wieder ansteigen mußte durfte.

 

Über den Riedbergpass, lt. dazu gehörendem Cache angeblich der höchste Pass Deutschlands, fuhren wir schließlich zum Bodensee.

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Obwohl wir nur kurz unterwegs waren, hatten wir unglaublich schöne Stunden. Wir haben die Reise sehr genossen und freuen uns schon auf die nächste: Übermorgen geht es zu Elena und Armin nach Münster.

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Pfingstsonntag. Gottesdienst in St. Marien, Nürnberg-Katzwang. Der Pfarrer predigt über die Bedeutung unseres Körpers für die Spiritualität.

Am Ende des Gottesdienstes singt die Gemeinde "Großer Gott wir loben Dich". Nicht die üblichen 4, 5 oder 6 Strophen, sondern nur die ersten zwei.

Die Orgel hört auf zu spielen. Der Pfarrer und die vier Ministrantinnen (!) bleiben stehen und ziehen nicht, wie gewohnt, während der letzten Strophe des Schlußgesangs aus.

Erste Verwunderung bei den Kirchenbesuchern.

Der Pfarrer, hinter dem Altar stehend, holt tief Luft und verkündet mit bedeutungsschwangerer Stimme, dass die kommende Woche eine sehr große Bedeutung habe.

Zweite Verwunderung bei den Kirchenbesuchern.

Ich überprüfe mein Gedächtnis. Wird der Papst etwas besonderes verkünden? Bekommt Eichstätt einen neuen Bischof? Heiratet der Pfarrer?

Nichts von alledem. Der Pfarrer verkündet mit erhobener Stimme, dass sich in der kommenden Woche entscheidet, ob "der Glubb" in die erste Bundesliga zurück kehrt, oder nicht.
Und er erinnert daran, dass die Kirchengemeinde vor dem Pokalsieg 2007 eine Fahne des 1. FCN (Glubb) bekam, diese vor der Kirche aufhängte, und "der Glubb" tatsächlich Pokalsieger wurde.

Bei den "Einheimischen" gab es keine Verwunderung mehr. Die wußten, worum es geht. Wir wunderten uns dagegen noch mehr.

Der Pfarrer verkündet nämlich, dass die Ministrantinnen jetzt diese Fahne holen werden, was die auch machten. Sie kamen aus Richtung Sakristei, jede Ministrantin hielt eine Ecke der Glubb-Fahne. Feierlich wird die ausgebreitete Fahne durch den Mittelgang zum Ausgang getragen. Der Pfarrer schreitet ebenso feierlich dahinter her.
Neben dem Kirchturm wird auf einen der dort stehenden Fahnenmasten die Glubb-Fahne feierlich nach oben gezogen. Und dort weht sie jetzt. Wahrscheinlich so lange, bis der Glubb wieder in der ersten Bundesliga spielt. Bei dem Beistand kann das sicher nicht mehr lange dauern. Wenn die Frankfurter mitmachen.

1.FCN

Im Vorbeigehen frage ich den Pfarrer: "Und was ist mit meinem VFB Stuttgart?" Seine Antwort war ein mitleidiges Lächeln. So verlasse ich den Gottesdienstbesuch ungetröstet.

Opa

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Der Hochrhein zeigt seine Besonderheit mit am deutlichsten zwischen Diessenhofen und Gailingen. Die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland verläuft mitten im Rhein. Dieser wird von einer alten Holzbrücke überquert. An beiden Enden ist eine Zollstelle, die auf der deutschen Seite ist gelegentlich noch besetzt.

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Genau in der Mitte der Brücke ist ein Geocache versteckt, den wir schon mehrfach vergeblich suchten. Diesesmal hat ihn - die Oma - gefunden.

Der Cache heißt "Brückenschlag" und ist wirklich schwer zu finden. Die Schwierigkeit wird mit 3 1/2 von fünf möglichen Stufen beschrieben.

Da war jemand schon ein wenig stolz.

Leider erst am letzten Tag unseres Aufenthaltes bekamen wir wieder frühlingshaftes Wetter. Dafür  wurden wir am Abend mit wunderbar warmem Licht der untergehenden Sonne belohnt. 20160427_185412Der See zeigte sich in seiner schönsten Farbe und auch unsere "Zweitwohnung" zeigte ihr schönstes Gesicht.

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Nach aufregenden Zeiten in Nürnberg entschlossen wir uns ganz kurzfristig, an den Untersee zu fahren.

Erstmals nutzten wir die Autofähre von Meersburg nach Konstanz. Das ist schon eine feine Sache und erinnert ein wenig an die Überfahrt von Barcelona nach Palma. Wenn man übrigens genau hinschaut, sieht man auf dem Bild mit der Fähre im Hintergrund die schneebedeckten Berge von Vorarlberg und Allgäu. Die meisten davon kennen wir von oben.

Zuerst erfreuten uns zwei wunderbare, warme Frühlingstage, bevor der April uns gnadenlos mit starkem Wind, Regen, Graupelschauer und Schnee überzog. Weil wir glücklicherweise nicht so wetterabhängig sind, hatten wir trotzdem wunderschöne Tage.

Natürlich um einen Cache zu suchen, besuchten wir zum wiederholten Mal den Munot in Schaffhausen. Das ist immer wieder ein sehr schönes Erlebnis. Der Cache ist übrigens an dem Turm rechts neben dem hellen Fleck versteckt.